Seit dem 12. Februar 2002 verbietet ein Zusatzprotokoll zur UN-Kinderrechtskonvention den Missbrauch von Kindern unter 18 Jahren als Soldaten. Dennoch werden immer noch Kinder in bewaffneten Konflikten als Soldaten zum Kampf gezwungen. Gegen diese Verletzung der Kinderrechte wird seit 2002 am 12. Februar international und deutschlandweit protestiert. Als Zeichen des Protests werden rote Handabdrücke hergestellt, gesammelt und unterschiedlichen Politikern überreicht.
So beteiligten sich dieses Jahr auch Schülerinnen und Schüler verschiedener Lerngruppen des Schwalmgymnasiums am Red Hand Day. Nachdem in den Gruppen über die Lage von Kindersoldaten gesprochen wurde, gestalteten die Kinder die roten Handabdrücke und setzten ihre Namen und Forderungen gegen den Missbrauch von Kindern als Soldaten darunter.
Am Tag der offenen Tür des Schwalmgymnasiums informierte zudem die Demokratie-AG die Besucher über die Aktion. So kamen noch weitere Handabdrücke zusammen. Initiiert wurde die Rote-Hand-Aktion im Schwalm-Eder-Kreis vom Verein terre des hommes, der im Deutschen Bündnis Kindersoldaten aktiv ist, und zu dem Klaus Hottmann als Mitglied und ehemaliger SG-Kunstlehrer den Kontakt herstellte. Die Bilder werden am 25.02.2019 zusammen mit den Ergebnissen anderer Schulen an den Landrat Winfried Becker überreicht.