Verfasst von Engin Eroglu.
„Schulbesuch aus Europa“: Unter diesem Motto war der Abgeordnete des Europäischen Parlaments zu Gast im Schwalm-Gymnasium in Schwalmstadt-Treysa.
Interesse an Politik wecken.
Das Interesse der Jugendlichen für Politik und an der parlamentarischen Demokratie zu wecken – das ist dem Europaabgeordneten Engin Eroglu ein großes Anliegen. Deshalb machte Eroglu (FREIE WÄHLER) im Rahmen seiner Sommertour auch Station in der „Ascheröder Straße“ in Treysa.
Europa bekommt ein Gesicht.
„Es ist wichtig für unsere Schüler, dass Europa ein Gesicht bekommt“, freute sich der Oberstudienrat Andreas Göbel über den Besuch des Politikers. Dieser informierte sich zunächst über das dortige politische Bildungsangebot. Das Thema Europa - so berichtete Alexandra Hellmig, Fachsprecherin für Politik und Wirtschaft - wird gerade im Leistungskurs behandelt und so passt der Besuch des Abgeordneten genau in unseren Plan.
Der Abgeordnete erklärte den Jugendlichen der Klasse 12 in einer Power-Point Präsentation anschaulich, wie sich die Politik in Europa zusammensetzt, wie aus den Ländern 705 Abgeordnete nach Brüssel geschickt werden, welche Fraktionen dort vertreten sind und wie die typische Arbeitswoche eines Parlamentariers aussieht. Es gab in vielen Punkten vielfältige Meinungen. Mitunter werde im Parlament, der Kommision und dem Rat kontrovers gestritten und diskutiert.
Aber: „Das ist Demokratie, das ist Politik.“ erklärt der stellvertretende Bundesvorsitzender der FREIE WÄHLER.
Viele Schülerfragen.
Nach einem Crashkurs zum politischen System rief Engin Eroglu die Schüler dazu auf, „alles zu fragen, was ihr immer schon wissen wolltet von der Politik“. Und das war einiges. Von der Energiewende bis hin zur Verteidigungspolitik reichten die Themen, die den Jugendlichen unter den Nägeln brannten. Der Schulleiter, Mario Cimiotti freute sich besonders, dass viele Fragen von den Schülern gestellt wurden, das zeigt das politische Interesse des Jahrgangs, so Cimiotti.
Engin Eroglu beantwortet alle Fragen zur vollsten Zufriedenheit der Schülerinnen und Schülern und freut sich bereits auf den nächsten Schulbesuch, „denn Politik hat ja auch einen Bildungsauftrag“, so der Abgeordnete abschließend.
Verfasst von Linus Dietrich.
„Wer aber vor der Vergangenheit die Augen verschließt, wird blind für die Gegenwart. Wer sich an die Unmenschlichkeit nicht erinnern will, der wird wieder anfällig für neue Ansteckungsgefahren.“
Diese Worte stammen aus einer der berühmtesten Reden der Deutschen Nachkriegszeit. Es ist die Rede des Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker anlässlich des 40. Jahrestages der deutschen Kapitulation, gehalten am 8. Mai 1985 vor den Abgeordneten des Bundestages. Diese Rede ist deswegen ein Meilenstein der deutschen Nachkriegsgeschichte, weil sie sich sehr direkt mit den Verbrechen Deutschlands vor und während des Zweiten Weltkrieges auseinandersetzt und die Gräueltaten der Nationalsozialisten klar benennt.
Der Krieg, an dessen Ende wir heute denken, ist ein Krieg der negativen Superlative. Insgesamt starben bis zu 70 Millionen Menschen (ca. die heutige Bevölkerungszahl von Frankreich), davon 45 Millionen Zivilisten. Polen verlor 15% seiner Bevölkerung. Die europäischen Juden wurden durch die industrielle Deportierung, Gewaltverbrechen und Ermordung auf nur noch eine Millionen Juden reduziert – rund sechs Millionen Juden wurden also durch die Nazis und deren Helfershelfer abgeschlachtet, hingerichtet und verbrannt.
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Verfasst von Silke Pfeifer.
Bei einem Besuch im „Wortreich“ in Bad Hersfeld wurden die Kinder der Klasse 5d zu Regisseuren ihrer eigenen Filme, getreu dem Motto „Daumenkino war früher- heute filmen wir Stop-Motion“. Voll konzentriert, kreativ und mit viel Spaß produzierten die Jungen und Mädchen mit Knetmasse und Legofiguren lustige, abenteuerliche oder gruselige kleine Filme in der Stop-Motion-Technik, bei der einzelne Fotoaufnahmen aneinandergereiht werden, sodass die Illusion eines bewegten Films entsteht.
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