Preisverleihung des Nasawettbewerbes am Schwalmgymnasium

Seit bereits 17 Jahren kürt das Schwalmgymnasium am Ende des Jahres den Gewinner des NASA-Wettbewerbes. Sieben Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten sich in den vergangenen Monaten spannenden Themen rund ums Weltall und der Raumfahrt gewidmet und mit großem Engagement Aufsätze ausgearbeitet.

 

Die Jury hatte anschließend die schwere Aufgabe, einen Sieger zu küren, der im kommenden Sommer nach Houston fliegen und gemeinsam mit 30-40 Jugendlichen unterschiedlicher Nationalitäten am Workshop der Space School teilnehmen darf.

Neben Besichtigungen von NASA-Anlagen und der Teilnahme an wissenschaftlichen und kulturellen Veranstaltungen wird sicherlich die Planung und Durchführung eines fiktiven Raumfahrtprojekts einer der absoluten Höhepunkte sein.

Am 22. Dezember war es nun endlich so weit. Im Beisein der Vertreter der Stadtsparkasse Treysa, Herr Bechtel und Herr Matz sowie Herr Siesenop und Frau Gläsel seitens der Schulleitung, hob der verantwortliche Lehrer Herr Gliemann hervor, dass auch in der jetzigen Einführungsphase das Interesse an diesem Projekt im Rahmen der Begabtenförderung groß gewesen sei. Er dankte allen Teilnehmern für das gezeigte Engagement.

Besonderer Dank richtete er an die Vertreter der Stadtsparkasse. Ohne die finanzielle Unterstützung durch die Übernahme der Flugkosten und des Schulgeldes sei es der Schule nicht möglich, jährlich ein solches Projekt zu realisieren.

Darüber hinaus verwies Herr Gliemann auf Marcel Kaufmann, einen ehemaligen Wettbewerbsgewinner, welcher nach hervorragendem Abschluss für die Firma Science&Technology in Delft tätig sei und die Anwesenden wissen lasse, dass er „ohne das SG, Karl Siebold, Bernd Gliemann und alle Involvierten …. sicherlich nicht so weit gekommen wäre. Er habe vor nur wenigen Tagen seine Master Thesis, in der er sich dem Thema „Satellitenbildverarbeitung“ gewidmet habe, verteidigt und sowohl für den schriftlichen Teil als auch für das Colloquium die Bestnote 1 erhalten. 

Dieses Beispiel nutzte Herr Gliemann, um auf die weitreichenden Chancen hinzuweisen und er hob hervor, dass es sich also lohne und er hoffe, dass der Schule diese Möglichkeit noch lange erhalten bliebe.

Den Blick auf die Teilnehmer gerichtet, hob Herr Gliemann hervor, dass die Teilnehmer in diesem Jahr Einsatz und Interesse gezeigt sowie Ausdauer bewiesen hätten. Sich neben den z.T. umfangreichen Anforderungen, die Schule ohnehin stelle, in neue Themen einzuarbeiten, innovative Ideen zu entwickeln und einen Aufsatz aus dem Themenbereich „Marsmission“ zu verfassen, sei besonders lobenswert und zeige, dass die Teilnehmer allesamt Zukunft mitgestalten wollten, die der Gesellschaft ebenso wie die eigene. Dieses Engagement werde allen Teilnehmern in Form einer Bemerkung in das Abiturzeugnis eingetragen und sei sicherlich für Bewerbungen jedweder Art von großem Vorteil.

Sein Lob richtete sich an alle, wobei er hervorhob, dass leider nur einer nach Houston fliegen könne.

Der Sieger des Wettbewerbes sei David Schmidt-Weigand. Er wünsche ihm alles erdenklich Gute, viele Erfahrungen und eine beeindruckende Zeit.

Die Platzierungen für den Wettbewerb 2017 sahen wie folgt aus:

  1. Platz: Tobias Altenbrand, Leon Ilmstadt, Jakov Kellermann
  1. Platz: Josefine Happel, Hanna Hieronymus
  1. Platz: Theo Krinitz
  1. Platz: David Schmidt-Weigand